Veranstaltungen September 2023
Dank sorgfältiger Organisation durch Dr. Rotraut Hammer-Sohns konnte das Team Starke Frauen Königslutter e. V. am 16. September einen fantastischen Tag am frauenORT Elise Bartels in Hildesheim verbringen. Die Hildesheimer Gleichstellungsbeauftragte Ulrike Dammann ermöglichte es uns dankenswerterweise, im Rahmen der Kostümführung durch Elise Bartels alias Annette Jander das Rathaus zu besuchen. Nach einer so informativen wie unterhaltsamen Führung durch das Michaelisviertel landeten wir zum Mittagessen im neu aufgebauten historischen Knochenhauer Amtshaus am Markt.
Danach ging's zum Frauen.Kirch.Ort St. Magdalenen, wo uns Pastoralreferentin Martina Manegold-Strobach in die Fotoausstellung "Ich bin würdig. Frauen beziehen Position" einführte. Zum Abschluss gab's Kaffee – Kuchen – Eis satt im Restaurant "Die Insel", bevor wir am späten Nachmittag die Heimreise antraten.
Ein rundum gelungener Tag, der jede von uns wie auch uns als Team bereichert hat.
Unser Team stellte sich am Samstag, dem 9. September beim Tag der Vereine und Kulturen in Königslutter am Elm vor, und zwar mit all unseren vielfältigen Aktivitäten – vom Arbeitskreis frauenORT Kaiserin Richenza über den AK Starke-Frauen-Filmreihe, den AK Starke-Frauen-Lesereihe bis hin zum AK Stolpersteine und noch viel mehr . . .
Wir freuten uns sehr, dass so viele Interessierte bei uns vorbeikamen und auch bei unserer kleinen Fragerunde zur Straßenbenennung teilnahmen. Über deren Auswertung werden wir bald berichten.
Veranstaltungen Juni 2023
Zum Kaiserin-Richenza-Tag 2023 am 10. Juni um 19 Uhr präsentierten wir mit großzügiger Unterstützung unserer Kooperationspartnerin am frauenORT Kaiserin Richenza Königslutter, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, im Kaiserdom einen besonderen Leckerbissen:
Der lange Weg der Emanzipation – umrahmt von Liedern von, für und über Frauen.
Die Mezzosopranistin Stefanie Golisch zeigte im Rahmen ihres Programms auf, dass und wie die Frauen seit Jahrhunderten für ihre Rechte kämpfen und wie schwer und steinig der Weg bis hierher war und ist.
Mit ihrer klangvollen Stimme und ihrem abwechslungsreichen musikalischen Programm bezauberte Golisch das Publikum. Die Lieder umfassten eine Spanne von
Clara Schumanns Stück "Vorwärts", in dem sie aufruft, auch beim Versagen der Kräfte weiterzugehen, über den zur Hymne der britischen Frauenbewegung gewordenen "March of the women" von
Ethel Smyth bis hin zum ironisch anmutenden Lied "Hausgarten" von
Fanny Hensel. Die Mezzosopranistin ließ aber auch bekannte Stücke der internationalen Frauenbewegung wie "Brot und Rosen" oder "Ciao bella ciao" erklingen.
Gefördert von der
Frauen, die unserer Stadt über Jahrhunderte ihren Stempel aufgedrückt haben, wurden auf diesem Stadtspaziergang am Kaiserin-Richenza-Tag wieder einmal sichtbar gemacht: Von der ersten Bürgermeisterin des Landkreises Helmstedt über eine der ersten niedergelassenen Ärztinnen im Braunschweiger Land bis hin zu Originalen wie der „Glöcknerin vom Kaiserdom“. Den krönenden Abschluss fand der Stadtspaziergang an der Grablege der Kaiserin Richenza.
Gefördert von der Stadt
Veranstaltungen Februar/März 2023
Im Rahmen der 2. Starke-Frauen-Filmreihe präsentierten wir in den Kammerlichtspielen Königslutter drei aktuelle Filme, die auf jeweils ganz spezifische Art und Weise Frauen in den Mittelpunkt stellen. Die Filmreihe war in diesem Jahr Teil des Programms rund um den Internationalen Frauentag im Landkreis Helmstedt.
SHE SAID (2022) – Dank der Beharrlichkeit zweier Journalistinnen wurde das Schweigen über sexuelle Übergriffe in Hollywood gebrochen und die #MeToo-Bewegung ins Leben gerufen. (Regie: Maria Schrader, 129 Minuten, FSK ab 12)
THE WOMAN KING (2022) – Wuchtige Abrechnung mit dem Patriarchat in Form eines martialischen historischen Actionthrillers. Nichts für schwache Nerven! (Regie: Gina Prince-Bythewood, 135 Minuten, FSK ab 16)
CALL JANE (2022) – In den 1960er-Jahren baute ein Frauenkollektiv in Chicago ein Netzwerk auf, um Frauen zu helfen, die trotz strafrechtlichem Verbot eine Abtreibung vornehmen wollten bzw. mussten. (Regie: Phyllis Nagy, 122 Minuten, FSK ab 12)
